Mit dem MINI 2 auf Adria Tour
Reisebericht von Ulrich Süß, Markenbotschafter.
Im Herbst letzten Jahres war ich mit meiner Frau und Freunden im Urlaub - genauer gesagt wurde es eine Adria Kreuzfahrt mit der Costa Deliziosa. Da mein Zuggerät auf dieser Reise nicht fehlen durfte, möchte ich euch nachfolgend ein bisschen von unserer Reise berichten. Nachdem die Koffer erst einmal gepackt waren, habe ich wie gewohnt auch mein BATEC MINI 2 ins Auto verladen. Das hat wie immer sehr gut geklappt. Die Schnalle des Akku-Packs ist sehr vorteilhaft, da der Akku - trotz dass er nicht der Leichteste ist - einfach und schnell abgenommen werden kann. Auch das Abnehmen meiner zusätzlichen Tasche sehr leicht. Das MINI 2 kann ich dann platzsparend im Kofferraum unterbringen. Die Klappfunktion war eines der Features, welches mir bei der Auswahl meines Zuggerätes sehr wichtig war. Natürlich ist es sicherer, wenn man das Zuggerät noch zusätzlich im Kofferraum sichert - wir haben dazu unser restliches Gepäck/Taschen verwendet - so bewegt sich nichts hin- und her.
Am Ablegeort angekommen, war das MINI 2 genau so schnell ausgeladen, wie eingeladen. Lenker ausklappen, Akku und Tasche über die Schiene wieder einführen, fertig. Da keine Schraube gedreht werden, und somit auch kein Werkzeug mitgenommen werden muss, war ich innerhalb einer Minute schon startklar. Beim Einschiffen hatte ich wegen dem Akku natürlich alle notwendigen Unterlagen dabei. Zwar wurde auf dem Schiff weniger kontrolliert, als z. B. bei Flugreisen, wir waren aber trotzdem auf jegliche Fragen vorbereitet.
Beim Betreten des Schiffes wurde uns sehr geholfen. Die Gangway war sehr steil, aber es waren immer 2-3 Mitarbeiter der Costa bereit zu helfen. Lediglich einmal musste man sehr aufpassen, denn die Rampe zum Schiff rein, geht dann steil nach unten (siehe Foto). Da muss man selbst mit dem Rolli nochmal einen Schwung mitgeben, sonst bleibt man selbst mit Zuggerät hängen. Hier ist die Gefahr groß, dass etwas kaputt gehen kann - bei mir ist aber zum Glück nichts passiert.
Auf dem Schiff selbst ist es mit Rollstuhl und Zuggerät zwar schon etwas eng, aber ich bin überall rein bzw. durchgekommen. Wir hatten eine Balkonkabine und konnten unsere Zuggeräte entweder auf dem riesigen Balkon oder aber sogar im Zimmer abstellen (meine Frau hatte ihr Zuggerät ebenfalls dabei). Von früheren Kreuzfahrten kann ich sagen, dass Kreuzfahrt-Kabinen häufig viel Platz bieten - so war es z. B. auch bei Fahrten mit der MSC. Dass ich bei meinem MINI 2 verschiedene Motorstufen auswählen kann, fand ich sehr vorteilhaft. Da fast auf dem ganzen Schiff Teppichboden ist, konnte ich die kleinste Stufe einstellen, um keine Spuren bei zu starkem Anfahren zu hinterlassen.
Bei den Landgängen sind wir meistens auf eigene Faust losgegangen. Ausflüge, welche über die Costa organisiert werden kann man als Rollstuhlfahrer nicht buchen - das braucht es aber auch nicht unbedingt (ist eh teuer 😉). Wenn die Innenstadt etwas weiter weg ist, muss man sich halt ein Taxi rufen. Das haben wir auch gemacht. Wir haben einfach nach einem größeren Auto Ausschau gehalten und hatten dann genügend Platz in einem VW Caddy. In den Städten war es natürlich unterschiedlich Rolligerecht. Meistens sind wir gut durchgekommen und haben viel gesehen. Klar, auf den Stadtmauern von Dubrovnik waren wir natürlich nicht. 😉
Der Akku des MINI 2 war übrigens vollkommen ausreichend für unsere Städtetouren. Ich musste nicht einmal täglich laden, da immer noch Restkapazität vorhanden war, wenn wir wieder zurück auf dem Schiff waren. Wir freuen uns bereits auf unseren nächsten Urlaub!