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Auf dem Bild ist Hans-Jürgen Rohe zu sehen, wie er mit seinem Rollstuhl und Rollstuhlzuggerät SCRAMBLER 2 von BATEC und AAT auf einer Aussichtsplattform über dem Saarland steht. Er streckt seine Hände in die Luft und zeigt zwei Peace-Zeichen mit den Fingern.

Unterwegs mit Mutmacher Hans-Jürgen Rohe
Begleitet vom Saarländischen Rundfunk durch das Saarland

Wie kann ein aktiver Alltag mit Rollstuhl gelingen – auch abseits barrierefreier Wege? Diese Frage steht im Mittelpunkt eines aktuellen Beitrags des Saarländischen Rundfunks. Das Fernsehteam begleitet Hans-Jürgen Rohe, der selbst querschnittgelähmt ist und sich seit Jahren öffentlich für mehr Selbstbestimmung und Sichtbarkeit von Menschen mit Behinderung einsetzt.

Die Reportage zeigt, wie Hans-Jürgen im Alltag mobil bleibt – mit Rollstuhl und elektrischem Zuggerät, das er flexibel an seinen Rollstuhl koppeln kann. Ob im Grünen oder auf städtischen Wegen: Der Film dokumentiert, welche Strecken und Orte mit der passenden Ausstattung wieder erreichbar werden – trotz fehlender oder unvollständiger Barrierefreiheit.

Ein zentraler Ort der Reportage ist das Kloster in Sankt Wendel. Die Abtei hat bereits in einen Rollstuhllift investiert, stößt bei weiteren Umbauten jedoch an Grenzen: Wegen des Denkmalschutzes können nicht alle Bereiche barrierefrei erschlossen werden. Im Gespräch mit dem Abt wird deutlich, wie groß der Spagat zwischen Erhalt und Inklusion sein kann – und dass öffentliche Förderungen für Umbauten oft nicht greifen.

Hans-Jürgen bringt es im Beitrag auf den Punkt: Inklusion sei vielerorts noch nicht vollständig angekommen. Barrierefreiheit betreffe längst nicht nur Rollstuhlnutzende, sondern ebenso ältere Menschen oder Personen mit anderen Mobilitätseinschränkungen.

Der Beitrag ist in der ARD-Mediathek abrufbar:
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Das Bild zeigt Hans-Jürgen Rohe auf einer Aussichtsplattform über dem Saarland mit seinem Rollstuhl SCRAMBLER 2 und dem Rollstuhlzuggerät von BATEC und AAT.