1.Was ist eine Schiebe- und Bremshilfe für Rollstühle?
Zusammenfassung: Was ist eine Schiebe- und Bremshilfe für Rollstühle:
- Erleichtert den Gebrauch von Rollstühlen
- Unterstützt beim Schieben, besonders auf unebenen Flächen oder Steigungen
- Stellt sicher, dass der Rollstuhl sicher angehalten werden kann, auch auf abschüssigen Flächen oder steilem Gefälle
Verwendung:
- Oft mit speziellen Handgriffen für bessere Bedienung und Kontrolle
- Angetrieben durch einen Motor
Ziel:
- Verbesserung der Mobilität des Rollstuhlsfahrers und seiner Begleitperson
Eine Schiebe- und Bremshilfe für Rollstühle ist ein nützliches Hilfsmittel, das den Gebrauch eines Rollstuhls erleichtert. Sie bietet Unterstützung beim Schieben des Rollstuhls, insbesondere auf unebenen Flächen oder Steigungen. Darüber hinaus stellt die Bremshilfe sicher, dass der Rollstuhl sicher angehalten werden kann, sogar auf abschüssigen Flächen oder steilerem Gefälle.
Eine Schiebe- und Bremshilfe wird oft mit speziellen Handgriffen verwendet, die eine bessere Bedienung und Kontrolle des Rollstuhls ermöglichen. Angetrieben wird der Rollstuhl über einen Motor, dessen Ziel es ist, die Mobilität des Rollstuhlfahrers und seiner Begleitperson zu verbessern.
2. Warum ist eine Schiebe- und Bremshilfe sinnvoll?
Zusammenfassung: Warum ist eine Schiebe- und Bremshilfe sinnvoll:
- Sinnvoll zur Entlastung der Begleitperson
- Erhöht Bewegungsradius und ermöglicht längere Strecken ohne Belastung für die Begleitperson
- Minimiert Risiko von Schulter- und Rückenverletzungen durch wiederholtes Schieben
Vorteile:
- Längere Ausflüge mit Familie oder Freunden werden möglich
- Bewältigt Steigungen, Gefälle und unebenen Untergrund problemlos
- Erleichtert Nutzung von Auffahrschienen und Rampen, erhöht Fahrsicherheit
Eine Schiebe- und Bremshilfe ist insbesondere sinnvoll, um die Entlastung der Begleitperson zu gewährleisten. Der Bewegungsradius wird größer, da längere Strecken ohne Belastung für die Begleitperson zurückgelegt werden können. Das Risiko von Schulter- und Rückenverletzungen, die durch das wiederholte Schieben eines Rollstuhls entstehen können, werden minimiert. So werden längere Ausflüge mit Familie oder Freunden wieder möglich.
Ob Steigungen, Gefälle oder unebener Untergrund, mit einer Schiebe- und Bremshilfe sind diese Hindernisse kein Problem. Ebenfalls können Auffahrschienen und Rampen leichter bewältigt werden, was zu einer erhöhten Fahrsicherheit beiträgt.
Schließlich bietet eine Schiebe- und Bremshilfe auch eine höhere Flexibilität als ein großer Elektrorollstuhl, da sie bei Bedarf hinzugefügt oder entfernt werden kann.
3. Anwendungsbereiche von Schiebe- und Bremshilfen
Zusammenfassung: Anwendungsbereiche von Schiebe- und Bremshilfen:
Anwendung in Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen:
- Unterstützung der Pfegekräfte bei der Mobilität von Patienten
- Hilfreich bei der Rehabilition nach Verletzungen oder Operationen
- Erleichterung des Übergangs zur Wiederaufnahme der Selbstständigkeit
Nutzung in privaten Haushalten:
- Erleichterung der Mobilität von Familienmitgliedern mit eingeschränkter Bewegungsfähigkeit
Die elektrische Schiebe- und Bremshilfe für Rollstühle findet in verschiedenen Bereichen Anwendung. Sie ist besonders hilfreich in Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen, wo sie Pflegekräfte bei der Mobilität von Patienten unterstützt. Sie kann auch bei der Rehabilitation nach Verletzungen oder Operationen nützlich sein, indem sie den Übergang zur Wiederaufnahme der Selbstständigkeit erleichtert.
Darüber hinaus wird sie in öffentlichen Einrichtungen wie Schulen, Universitäten und Einkaufszentren eingesetzt, um Barrierefreiheit zu gewährleisten. Schließlich kann die elektrische Schiebehilfe auch in privaten Haushalten von Nutzen sein, um die Mobilität von Familienmitgliedern mit eingeschränkter Bewegungsfähigkeit zu erleichtern.
4. Verschiedene Arten von Schiebe- und Bremshilfen
Zusammenfassung: Verschiedene Arten von Schiebe- und Bremshilfen:
- Verschiedene Schiebe- und Bremshilfen für Rollstühle vorhanden
- Zusatzantrieb als mögliche Option
- Montage über Halterung an der Rückenlehne
- Antrieb kann einhändig ein- und ausgehängt werden
- Antriebswellen mit Zahnkränzen treiben Rollstuhlräder an
- Steuerung über Bediengriffe an den Rollstuhlgriffen
- Spezielle XXL-Lösungen für Nutzer mit Adipositas
- Robuste Ausführungen für höheres Gewicht
- Elektrische Unterstützung für Begleitperson bei schwereren Nutzern
Es gibt viele Arten von Schiebe- und Bremshilfen für Rollstühle. Ein Zusatzantrieb kann beispielsweise eine gute Auswahlmöglichkeit sein. Montiert wird dieser über eine Halterung, die am unteren Teil der Rückenlehne befestigt wird. Der Antrieb der Schiebe- und Bremshilfe kann dann einfach und mit einer Hand, ein- oder wieder ausgehängt werden. Der Antrieb ist mit Antriebswellen ausgestattet, welche über Zahnkränze die Rollstuhlräder antreiben. Gesteuert wird der Rollstuhl über Bediengriffe, die direkt an den Rollstuhlgriffen angebracht werden.
Für Nutzer mit Adipositas gibt es spezielle XXL-Lösungen. Diese sind robust und können das erhöhte Gewicht tragen. Besonders im höheren Gewichtsberich ist es wichtig, die Begleitperson, die den Rollstuhl schieben und bremsen soll, elektrisch zu unterstützen.
5. Tipps zur Auswahl der richtigen Schiebe- und Bremshilfe
Zusammenfassung: Tipps zur Auswahl der richtigen Schiebe- und Bremshilfe:
- Sorgfältige Beratung notwendig für die Auswahl der richtigen Schiebe- und Bremshilfe
- Probefahrt wichtig zur Sicherstellung der Eignung des Modells
- Leistung und Batterietyp beachten für längere Nutzungsdauer
- Design sollte ästhetisch ansprechend und funktional sein
- Gewicht der Schiebehilfe ist entscheidend für den Transport im Auto
- Flexibilität und Einstellbarkeit für individuelle Anpassung berücksichtigen
- Verlassen Sie sich auf den Service des Herstellers und die Sicherheit des Produkts
- Die richtige Schiebe- und Bremshilfe kann die Lebensqualität erheblich verbessern
6. Empfehlungen für die Verwendung einer Schiebe- und Bremshilfe
Zusammenfassung: Empfehlungen für die Verwendung einer Schiebe- und Bremshilfe:
- Bedienungsanleitung gründlich lesen und Herstellerhinweise beachten
- Technische Daten beachten, um Überlast des Geräts zu vermeiden
- Akku regelmäßig laden
- Bedienung nur durch eingewiesene Personen
- Reinigung vorsichtig und mit milden Reinigern
- Richtige Handhabung und Pflege für Sicherheit und Effizienz
- Bei Fragen oder Problemen Sanitätshaus oder Hersteller kontaktieren
Bei der Verwendung einer Schiebe- und Bremshilfe ist es wichtig, die Bedienungsanleitung gründlich zu lesen und die Herstellerhinweise sorgfältig zu beachten. Um eine Überlast des Geräts zu vermeiden, sollten Sie die Technischen Daten beachten. Der Akku sollte außerdem regelmäßig geladen werden. Es ist ratsam, die Bedienung des Geräts nur eingewiesenen Personen zu überlassen.
Die Reinigung des Geräts sollte vorsichtig und mit milden Reinigern erfolgen, um die Langlebigkeit zu gewährleisten. Denken Sie daran, dass die richtige Handhabung und Pflege maßgeblich zur Sicherheit und Effizienz Ihrer Schiebe- und Bremshilfe beitragen.
Sollten Sie Fragen zur Verwendung oder möglichen Problemen haben, können Sie sich an Ihr Sanitätshaus wenden oder direkt beim Hersteller nachfragen.
7. Wo kann eine Schiebe- und Bremshilfe erworben werden?
Zusammenfassung: Wo kann eine Schiebe- und Bremshilfe erworben werden:
- Persönliche und individuelle Beratung vor Beantragung eines Hilfsmittels
- Hersteller bieten Vor-Ort-Service an
- Antriebsmodelle im gewohnten Umfeld ausprobieren und auswählen
- Arztbesuch zur Prüfung der Notwendigkeit und Ausstellung eines Rezepts
- Rezept sollte den Produktnamen des getesteten Modells enthalten
- Rezept beim Sanitätshaus einreichen
- Sanitätshaus kontaktiert Hersteller und sendet Kostenvoranschlag an Krankenkasse
- Rollstuhlantriebe haben meist eine offizielle Hilfsmittelnummer
- Krankenkasse übernimmt in der Regel die Kosten
- Nach Genehmigung erfolgt Bestellung und Auslieferung des Hilfsmittels
Der erste Schritt vor der Beantragung eines Hilfsmittels, ist eine persönliche und individuelle Beratung. Viele Hersteller bieten auch einen Vor-Ort-Service an und kommen bei Ihnen zu Hause vorbei. In gewohntem Umfeld sollten Sie die verschiedenen Antriebsmodelle ausprobieren und das Modell auswählen, welches Ihren Anforderungen und Bedürfnissen am besten entspricht.
Um die ausgewählte Schiebe- und Bremshilfe zu beantragen, müssen Sie anschließend einen Arztbesuch vereinbaren. Ihr Arzt wird prüfen, ob ein solches Hilfsmittel notwendig ist und Ihnen gegebenenfalls ein Rezept ausstellen. Dieses Rezept sollte unbedingt den Produktnamen des Produktes beinhalten, welches Sie ausgewählt und bereits ausgiebig getestet haben.
Mit diesem Rezept können Sie sich im Nachgang an ein Sanitätshaus in Ihrer Nähe wenden. Dieses nimmt Kontakt zum Hersteller der Schiebe- und Bremshilfe auf und sendet außerdem einen Kostenvoranschlag an Ihre Krankenkasse. Die meisten Rollstuhlantriebe haben eine offizielle Hilfsmittelnummer. Die Kostenübernahme des Hilfsmittels wird deshalb in der Regel von Ihrer Krankenkasse übernommen. Nach erfolgter Genehmigung wird das gewünschte Hilfsmittel schnellstmöglich bestellt und an Sie ausgeliefert.
Mehr Informationen finden Sie auch unter:
8. Häufig gestellte Fragen (FAQ's)
Ist mein Rollstuhl für eine Schiebe- und Bremshilfe geeignet?
In der Regel sind Schiebe- und Bremshilfen an die meisten gängigen manuellen Rollstuhlmodelle anbaubar. Ob Ihr Rollstuhlmodell kompatibel ist, prüft ihr zuständiges Sanitätshaus beim Hersteller Ihrer Schiebe- und Bremshilfe für Sie.