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Ein elektrischer Zusatzantrieb für Selbstfahrer kann an manuelle Rollstühle montiert werden, um Menschen mit eingeschränkter Mobilität zu helfen, sich leichter zu bewegen. Er reduziert körperliche Anstregung bei Steigungen sowie Gefälle und erhöht die Flexibilität durch selbstständiges bedienen.

Was ist ein elektrischer Zusatzantrieb für Selbstfahrer?

Zusammenfassung: Was ist ein elektrischer Zusatzantrieb für Selbstfahrer?

  • Verbessert die Mobilität von Rollstuhlnutzern
  • Antrieb wird am Rollstuhl befestigt
  • Nutzer kann den Antrieb eigenständig steuern
  • Erleichtert das Vorwärtskommen besonders auf unebenen oder steilen Strecken
  • Vergrößert den Bewegungsbereich des Nutzers
  • Kann dauerhaft montiert oder nach Bedarf abgenommen werden
  • Erleichtert den Alltag des Rollstuhlnutzers und bietet Unabhängigkeit und Freiheit

Ein elektrischer Zusatzantrieb für Rollstühle ist ein leistungsstarker Antrieb, welcher die Mobilität von Rollstuhlnutzern erheblich verbessern kann. Es wird an den Rollstuhl angebracht und erlaubt die Steuerung durch den Rollstuhlnutzer selbst.

Ein Zusatzantrieb erleichtert das Vorwärtskommen, insbesondere auf unebenen oder steilen Strecken und erweitert außerdem den Aktionsradius des Rollstuhlfahrers. Er kann entweder dauerhaft am Rollstuhl verbleiben oder nach Bedarf abgenommen werden, je nach den individuellen Bedürfnissen des Nutzers. Das Bediengerät ist einfach und intuitiv zu bedienen, sodass der Rollstuhlantrieb leicht gesteuert werden kann. Mit einem elektrischen Zusatzantrieb für Rollstühle können Sie mehr Unabhängigkeit und Freiheit in Ihrem Alltag genießen.

Vorteile eines Zusatzantriebs für Selbstfahrer

Zusammenfassung: Vorteile eines Zusatzantriebs für Selbstfahrer

  • Erleichtert das Überwinden schwieriger Strecken
  • Längere Strecken können ohne Anstrengung zurückgelegt werden
  • Transport erfolgt einfacher als mit einem vollwertigen Elektrorollstuhl
  • Antriebe sind Flugzeugtauglich und erleichtern das Reisen mit dem Rollstuhl

Ein elektrischer Zusatzantrieb für Selbstfahrer bietet viele Vorteile. Er ermöglicht größere Unabhängigkeit und Mobilität, da er einen größeren Bewegungsradius bietet. Zudem ermöglicht er das problemlose Bewältigen von Steigungen und Gefällen, was ohne Zusatzantrieb oft schwierig sein kann. Auch längere Strecken können ohne Anstrengung zurückgelegt werden.

Ein leichter Zusatzantrieb ist einfacher zu transportieren als ein vollwertiger Elektrorollstuhl und zudem flugzeugtauglich. Somit wird Reisen mit dem Rollstuhl einfacher und angenehmer.

Unterschiedliche Arten von elektrischen Zusatzantrieben

Zusammenfassung: Unterschiedliche Arten von elektrischen Zusatzantrieben

Radnabenantrieb:

  • Direkt in der Nabe des Rollstuhlrades angebracht
  • Treibt das Rad direkt an
  • Kein Steckachsen erforderlich, daher leicht anbring- oder abnehmbar
  • Akku meist in einer Akkutasche unter dem Rollstuhl oder in den Antriebsrädern integriert
  • Herausnehmbarer Akku erleichtert Laden und Lagern

Elektroantrieb mit Halterung:

  • Halterung unterhalb der Rückenlehne des Rollstuhls
  • Schnelles Ein- und Aushängen des Antriebs
  • Verbindung zu den Rollstuhlrädern über Antriebswellen und Zahnkränze
  • Direkte Kraftübertragung für Effizienz
  • Robustes, wartungsarmes System
  • Vermeidet zusätzliches Gewicht der Rollstuhlräder
Es gibt verschiedene Arten von elektrischen Zusatzantrieben, die eine Vielzahl von Anwendungen unterstützen können. Ein Beispiel ist der Radnabenantrieb, der direkt in der Nabe des Rollstuhlrades angebracht wird und dieses direkt antreibt. Besonders einfach zu handhaben, sind Radnabenantriebe, die komplett auf Steckachsen verzichten, und so besonders leicht anbring- oder abnehmbar sind.
Der Akku befindet sich in der Regel in einer Akkutasche unterhalb des Rollstuhles oder ist in die Antriebsräder integriert. Ein Vorteil eines herausnehmbaren Akkus, kann ein einfacheres Laden und Lagern sein. Der Rollstuhl mit Antrieb kann beispielsweise nach einer Fahrt im Regen im Hausflur verbleiben, während der Akku einzeln mit in die Wohnung genommen werden kann.

Eine weitere Option ist ein Elektroantrieb, der über eine Halterung unterhalb der Rückenlehne am Rollstuhl angebracht wird. Diese Halterung hält den Antrieb sicher und garantiert ein schnelles ein- und aushängen. Der Antrieb ist mit den Rollstuhlrädern über Antriebswellen verbunden. Vorab werden die Rollstuhlräder mit Zahnkränzen ausgestattet, über welche die Antriebswellen die Räder antreiben. Die direkte Kraftübertragung zwischen Motor und Rädern ist entscheidend für die Effizienz des Antriebs. Dies macht den Antrieb robust und wartungsarm. Ein weiterer Vorteil dieses Antriebskonzepts ist es, dass ein Mehrgewicht der Rollstuhlräder so gut wie vermieden wird.

Sie können zwischen unterschiedlichen Bediengerätaufsätzen wählen wie beispielsweise einem regulären Joystick, einem Softball, einer Tetragabel oder weiteren Varianten. So können Sie die Kontrolle über Ihren Zusatzantrieb behalten und ihn optimal nutzen.

Wie wird ein elektrischer Zusatzantrieb beantragt?

Zusammenfassung: Wie wird ein elektrischer Zusatzantrieb beantragt?

Persönliche Beratung:

  • Individuelle Beratung vor der Beantragung
  • Antriebsmodelle im gewohnten Umfeld ausprobieren

Arztbesuch:

  • Arztbesuch zur Prüfung der Notwendigkeit des Hilfsmittels
  • Rezept muss den Produktnamen des getesteten Modells enthalten

Sanitätshaus kontaktieren:

  • Rezept an ein Sanitätshaus in der Nähe weitergeben
  • Sanitätshaus nimmt Kontakt zum Hersteller auf

Kostenübernahme und Bestellung:

  • Krankenkasse übernimmt in der Regel die Kosten (bei Hilfsmitteln mit offizieller Hilfsmittelnummer)
  • Nach Genehmigung wird das Hilfsmittel bestellt und geliefert

Der erste Schritt vor der Beantragung eines Hilfsmittels, ist eine persönliche und individuelle Beratung. Viele Hersteller bieten auch einen Vor-Ort-Service an und kommen bei Ihnen zu Hause vorbei. In gewohntem Umfeld sollten Sie die verschiedenen Antriebsmodelle ausprobieren und das Modell auswählen, welches Ihren Anforderungen und Bedürfnissen am besten entspricht.

Um den ausgewählten Zusatzantrieb zu beantragen, müssen Sie anschließend einen Arztbesuch vereinbaren. Ihr Arzt wird prüfen, ob ein solches Hilfsmittel notwendig ist und Ihnen gegebenenfalls ein Rezept ausstellen. Dieses Rezept sollte unbedingt den Produktnamen des Produktes beinhalten, welches Sie ausgewählt und bereits ausgiebig getestet haben.

Mit diesem Rezept können Sie sich im Nachgang an ein Sanitätshaus in Ihrer Nähe wenden. Dieses nimmt Kontakt zum Hersteller des Elektroantriebes auf und sendet außerdem einen Kostenvoranschlag an Ihre Krankenkasse. Die meisten Elektroantriebe haben eine offizielle Hilfsmittelnummer. Die Kostenübernahme des Hilfsmittels wird deshalb in der Regel von Ihrer Krankenkasse übernommen.Nach erfolgter Genehmigung wird das gewünschte Hilfsmittel schnellstmöglich bestellt und an Sie ausgeliefert.

Mehr Informationen finden Sie auch unter:

Wartung und Pflege eines elektrischen Zusatzantriebs

Zusammenfassung: Wartung und Pflege eines elektrischen Zusatzantriebs

  • Anleitung und Herstellerhinweise für richtige Nutzung und Pflege lesen
  • Verschleißteile regelmäßig kontrollieren und bei Bedarf frühzeitig austauschen
  • Bei Fragen oder Problemen Sanitätshaus oder Hersteller kontaktieren
  • Akku regelmäßig laden, um konstante Leistung sicherzustellen

Die Wartung und Pflege eines elektrischen Zusatzantriebs für Selbstfahrer ist wichtig, um eine optimale Leistung und Langlebigkeit zu gewährleisten. Es ist ratsam, die Bedienungsanleitung und Herstellerhinweise zu beachten, um sicherzustellen, dass Sie den Antrieb richtig verwenden und pflegen. Prüfen Sie die Verschleißteile regelmäßig, um einen frühzeitigen Austausch zu gewährleisten.

Bei technischen Problemen oder Fragen zur Wartung sollten Sie sich an Ihr Sanitätshaus oder den Hersteller wenden. Vergessen Sie außerdem nicht, den Akku regelmäßig zu laden, um eine konstante Leistung zu gewährleisten.

Häufig gestellte Fragen (FAQ's)

Übernimmt meine Krankenkasse die Kosten für einen Zusatzantrieb?

In den meisten Fällen ja, allerdings hängt dies stark von der individuellen Situation des Antragstellers und den spezifischen Richtlinien der Krankenkasse ab.

Wird ein Rollstuhlantrieb als Medizinprodukt eingestuft?

Ja, ein Rollstuhlantrieb ist in der Tat ein Medizinprodukt, da es dazu dient, die Gesundheit und das Wohlbefinden von Personen zu fördern und zu erhalten.

Ist mein Rollstuhl für einen kraftunterstützenden Zusatzantrieb geeignet?

In der Regel sind Zusatzantriebe an die meisten gängigen manuellen Rollstuhlmodelle anbaubar. Ob Ihr Rollstuhlmodell kompatibel ist, prüft ihr zuständiges Sanitätshaus beim Hersteller für Sie.

Was passiert, wenn sich meine Bedürfnisse mit der Zeit ändern?

Die meisten Zusatzantriebe sind sehr flexibel und anpassbar. Oft müssen nur wenige Teile ausgetauscht werden, wenn beispielsweise ein Rollstuhlwechsel bevorsteht. Einige Antriebe sind nachträglich sogar zu einer Schiebe- und Bremshilfe umrüstbar, indem zusätzliche Handgriffe als Zubehör nachbestellt werden. Sprechen Sie bei Bedarf Ihr Sanitätshaus oder den Hersteller an.

Ist ein Zusatzantrieb auch für Kinder geeignet?

Ja, viele Zusatzantriebe sind auch für Kinder geeignet. Manche Antriebe können bereits ab einer Sitzbreite von 28 cm an den Rollstuhl angebaut werden und wachsen durch eine einstellbare Breitenverstellung über die Jahre mit.

 Wie trete ich eine Flugreise mit Zusatzantrieb an?

Für den Transport im Flugzeug sollten einige Hinweise beachtet werden. Klären Sie rechtzeitig die Details mit Ihrer Fluglinie ab, um einen reibungslosen Flug zu gewährleisten. Grundsätzlich werden Rollstühle mit Zusatzantrieb problemlos transportiert, allerdings gibt es Einschränkungen je nach Batterietyp.

Ihr Sanitätshaus oder der Hersteller stellt Ihnen Transportzertifikate wie z. B. eine Unbedenklichkeitserklärung zur Verfügung. Diese sollten Sie Ihrer Fluglinie zur Verfügung stellen.

Achten Sie außerdem auf eine entsprechende Verpackung aller Komponenten, um sie vor Beschädigungen im Frachtraum zu schützen. Ausbaubare Lithium-Ionen Akkus müssen im Handgepäck transportiert werden. Hierfür können einige Akkus in einen sogenannten "Flugmodus" geschalten werden, um sie funktionsunfähig zu machen.

Für mehr Informationen kontaktieren Sie Ihre Luftlinie oder den Hersteller Ihres Zusatzantriebs.

Elektrischer Zusatzantrieb
Elektrischer Radnabenantrieb
Elektrischer Radnabenantrieb (XXL Lösung)

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